RFTH Rechtsanwälte und Fachanwälte in Thüringen

Verwaltungsrecht – 3G-Regel in Bayern voraussichtlich rechtmäßig

Die 3G-Regelung in Bayern wurde als voraussichtlich rechtmäßig bestätigt und ein gegen die entsprechende Vorschrift gerichteter Eilantrag abgelehnt. § 3 der 14. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung macht den Zutritt zu bestimmten Innenräumen (z.B. von Sport-, Freizeit-, Kultur- und Bildungseinrichtungen, Gaststätten oder Betrieben für körpernahe Dienstleistungen) davon abhängig, dass die betroffene Person im Hinblick auf das Corona-Virus geimpft, [...]

Verwaltungsrecht – 3G-Regel in Bayern voraussichtlich rechtmäßig2021-09-29T11:53:43+02:00

Verwaltungsrecht – Gemeinde muss Entfernung von Wahlplakaten nicht rückgängig machen

Eine Gemeinde ist nicht verpflichtet, Wahlplakate eines Einzelbewerbers für die Bürgermeisterwahl, die ohne Sondernutzungserlaubnis angebracht waren und deren Entfernung die Gemeinde veranlasst hatte, erneut anbringen zu lassen. Die Anbringung der Wahlplakate im öffentlichen Straßenraum bedarf einer Sondernutzungserlaubnis, die dem Antragsteller nicht erteilt worden ist. Der Antragsteller kann auch nicht damit durchdringen, dass ihm eine angemessene [...]

Verwaltungsrecht – Gemeinde muss Entfernung von Wahlplakaten nicht rückgängig machen2020-11-18T16:47:35+02:00

Verwaltungsrecht – Quarantäne an Kölner Grundschule wegen Corona-Ansteckungsgefahr rechtmäßig

Die Stadt Köln durfte am 24.08.2020 eine zweiwöchige häusliche Quarantäne für einen Schüler einer Kölner Grundschule anordnen, der mit einem mit dem Corona-Virus infizierten Mitschüler bei der Nachmittagsbetreuung engen Kontakt hatte. Die Quarantäneanordnung war auf der Grundlage des Infektionsschutzgesetzes rechtmäßig. Zwar stufte das Robert-Koch-Institut Personen, die sich in demselben Raum, z.B. einem Klassenzimmer, mit einem [...]

Verwaltungsrecht – Quarantäne an Kölner Grundschule wegen Corona-Ansteckungsgefahr rechtmäßig2020-11-17T12:12:26+02:00

Verwaltungsrecht – Tantra-Massagen nach Corona-Bekämpfungsverordnung verboten

Die gewerbliche Durchführung von Tantra-Massagen ist nach der Zehnten Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz verboten. Die Betriebstätte der Antragstellerin wird aufgrund der darin angebotenen Tantra-Massagen von dem Öffnungsverbot der Corona-Bekämpfungsverordnung für Prostitutionsstätten, Bordelle und ähnliche Einrichtungen erfasst. Dabei kann offen bleiben, ob ihre Betriebstätte aufgrund der darin angebotenen Tantra-Massagen als Prostitutionsstätte im Sinne der Corona-Bekämpfungsverordnung einzuordnen ist. Der [...]

Verwaltungsrecht – Tantra-Massagen nach Corona-Bekämpfungsverordnung verboten2020-11-16T13:04:05+02:00

Verwaltungsrecht – Maskenpflicht auf dem Schulgelände bestätigt

Die in der schleswig-holsteinischen Corona-Bekämpfungsverordnung angeordnete Pflicht für Schülerinnen und Schüler auf dem Schulgelände außerhalb des Unterrichts eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen verletzt nicht das Erziehungsrecht der Eltern. Durch das Tragen einer Maske ist keine Kindeswohlgefährdung zu befürchten; denn in das Recht auf körperliche Unversehrtheit des Kindes (Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG) wird dadurch [...]

Verwaltungsrecht – Maskenpflicht auf dem Schulgelände bestätigt2020-11-13T12:11:25+02:00

Verwaltungsrecht – Einzelhandelsgeschäft durch provisorische Abtrennung kein Kiosk mit zulässigem Sonntagsverkauf

Bei einem Einzelhandelsgeschäft führt die provisorische Abtrennung der nicht für den Sonntagsverkauf zugelassen Räumlichkeiten und Produkte nicht dazu, dass das Ladengeschäft zum "Kiosk" wird und nicht mehr dem Sonntagsverkaufsverbot unterliegt. Der Begriff "Kiosk" ist in Anlehnung an bauordnungsrechtliche Vorschriften zu verstehen. Es handele sich um "eine kleine ortsfeste, meist aus einem einzigen Raum bestehende bauliche [...]

Verwaltungsrecht – Einzelhandelsgeschäft durch provisorische Abtrennung kein Kiosk mit zulässigem Sonntagsverkauf2020-11-12T09:26:46+02:00

Verwaltungsrecht – Beitragsbescheide von zwei Industrie- und Handelskammern teilweise rechtswidrig

Die Beitragsbescheide zweier Industrie- und Handelskammern sind wegen überhöhter Rücklagen und unzulässig erhöhten Eigenkapitals rechtswidrig. Den Kammern ist die Bildung von Vermögen gesetzlich verboten. Rücklagen dürfen sie nur bilden, soweit sie hierfür einen sachlichen Zweck im Rahmen zulässiger Kammertätigkeit anführen können. Auch der Umfang der Rücklagen muss von diesem sachlichen Zweck gedeckt sein. Die Prognose [...]

Verwaltungsrecht – Beitragsbescheide von zwei Industrie- und Handelskammern teilweise rechtswidrig2020-07-22T15:56:24+02:00

Verwaltungsrecht – IfSG, Verordnung, Corona – Verkauf von Lebensmitteln während der Corona-Pandemie

Die Stadt Suhl darf einem Ladenbesitzer, der sein Ladengeschäft trotz der zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus erlassenen Allgemeinverfügung der Stadt nicht geschlossen hatte, kein Zwangsgeld androhen. Der Antragsteller bietet nach seinen Angaben neben einem umfangreichen Sortiment alkoholischer Getränke u.a. Schokoladenprodukte, Kaffee, Tee, Kakao, Gebäck und verschiedene Feinkostartikel an. Die Allgemeinverfügung der Stadt vom 19.03.2020 [...]

Verwaltungsrecht – IfSG, Verordnung, Corona – Verkauf von Lebensmitteln während der Corona-Pandemie2020-05-13T10:03:16+02:00

Verwaltungsrecht – IfSG, Verordnung, Corona – Einzelhandelsgeschäfte bleiben wegen Corona-Krise geschlossen

Die anlässlich der Corona-Pandemie verordnete weitreichende Betriebsuntersagung für Verkaufsstellen des Einzelhandels in Nordrhein-Westfalen gilt weiterhin. Die vom Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen erlassene Coronaschutzverordnung untersagt den Betrieb von Verkaufsstellen des Einzelhandels, soweit sie nicht ausdrücklich privilegiert sind. Privilegiert und damit weiterhin erlaubt sind im Wesentlichen nur noch solche Einzelhandelsbetriebe, die der [...]

Verwaltungsrecht – IfSG, Verordnung, Corona – Einzelhandelsgeschäfte bleiben wegen Corona-Krise geschlossen2020-05-12T13:27:55+02:00

Verwaltungsrecht – IfSG, Allgemeinverfügung, Corona: Maskenpflicht der Stadt Jena voraussichtlich rechtmäßig

Das VG Gera hat entschieden, dass die von der Stadt Jena auf der Grundlage des Infektionsschutzgesetzes erlassenen Allgemeinverfügung zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes voraussichtlich rechtmäßig ist. Der Antragsteller wandte sich mit seinem Eilantrag gegen die sofortige Vollziehbarkeit der von der Stadt Jena auf der Grundlage des Infektionsschutzgesetzes erlassenen Allgemeinverfügung vom 31.03.2020 in der Fassung vom 01.04.2020, [...]

Verwaltungsrecht – IfSG, Allgemeinverfügung, Corona: Maskenpflicht der Stadt Jena voraussichtlich rechtmäßig2020-05-07T12:10:18+02:00
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