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Verwaltungsrecht – Straßenanlieger muss Wurzelschäden nicht (grenzenlos) dulden!

Der öffentlich-rechtliche Abwehr- und Folgenbeseitigungsanspruch erfasst auch die Folgen schlicht hoheitlichen Handelns, wie sie von in Grundstücke der Straßenanlieger hineinwachsenden Wurzeln von Straßenbäumen ausgehen können. Die sich aus § 32 Abs. 3 Satz 1 StrWG-NW ergebende Pflicht zur Duldung der Einwirkungen der auf öffentlichem Straßengrund erfolgten Pflanzungen mit der Folge eines auf Beseitigung gerichteten Folgenbeseitigungsanspruchs [...]

Verwaltungsrecht – Straßenanlieger muss Wurzelschäden nicht (grenzenlos) dulden!2025-03-17T16:25:50+02:00

Arbeitsrecht – Freigestelltes Betriebsratsmitglied – Vergütungsanpassung – Beteiligung des Betriebsrats

Die Erhöhung des Arbeitsentgelts eines von seiner beruflichen Tätigkeit freigestellten Betriebsratsmitglieds nach § 37 Abs. 4 oder § 78 Satz 2 BetrVG unterliegt nicht der Mitbeurteilung des Betriebsrats nach § 99 BetrVG. -BAG, Beschl. v. 26.11.2024 – 1 ABR 12/23-

Arbeitsrecht – Freigestelltes Betriebsratsmitglied – Vergütungsanpassung – Beteiligung des Betriebsrats2025-01-21T14:57:26+02:00

Arbeitsrecht – Arbeitnehmerüberlassung – Konzernprivileg

Überlässt ein Unternehmen, das einem Konzern angehört, einen Arbeitnehmer seit Beginn des Arbeitsverhältnisses über mehrere Jahre einem anderen Konzernunternehmen, ist regelmäßig davon auszugehen, dass die Beschäftigung des Arbeitnehmers zum Zweck der Überlassung erfolgt ist. In diesem Fall kann sich das entleihende Unternehmen nicht auf das Konzernprivileg im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) berufen. -BAG, Urt. v. 12.11.2024 – [...]

Arbeitsrecht – Arbeitnehmerüberlassung – Konzernprivileg2025-01-20T16:26:34+02:00

Arbeitsrecht- Berechnung eines tarifvertraglichen Freistellungsanspruchs bei ungleichmäßig verteilter Arbeitszeit

Mit der Bestimmung im GMTV, wonach der Freistellungsanspruch acht Tage für Beschäftigte beträgt, bei denen sich die Arbeitszeit regelmäßig auf fünf Tage pro Woche verteilt, haben die Tarifvertragsparteien die Fünftagewoche als Normalfall und Bezugsgröße festgelegt. Verteilt sich die Arbeitszeit regelmäßig auf weniger oder mehr als fünf Tage in der Kalenderwoche, vermindert oder erhöht sich der [...]

Arbeitsrecht- Berechnung eines tarifvertraglichen Freistellungsanspruchs bei ungleichmäßig verteilter Arbeitszeit2025-01-17T09:47:42+02:00

Arbeitsrecht – Rückzahlungsklausel bei Fortbildungskosten – unangemessene Bindungsdauer

Eine Freistellung der Arbeitnehmerin von der Verpflichtung zur Erbringung der Arbeitsleistung in Höhe von 50 Tagen im Zusammenhang mit einer Fortbildungsmaßnahme rechtfertigt nicht die Vereinbarung einer Bindungsdauer von fünf Jahren. Dies gilt auch dann, wenn der Arbeitgeber im Rahmen der Fortbildungsmaßnahme zusätzlich Studiengebühren in nicht unerheblicher Höhe trägt. -LAG Niedersachsen, Urt. v. 5.6.2024 - 8 [...]

Arbeitsrecht – Rückzahlungsklausel bei Fortbildungskosten – unangemessene Bindungsdauer2025-01-16T10:48:24+02:00

Arbeitsrecht – LSG Berlin-Brandenburg: Sturz beim Tabletten-Holen: Kein Arbeitsunfall

Eine Näherin machte eine Arbeitspause, um vergessene Tabletten aus dem Auto zu holen – und stürzte auf dem Rückweg. Um einen Arbeitsunfall handelte es sich dabei laut LSG Berlin-Brandenburg aber nicht: Die Einnahme sei nicht zwingend erforderlich gewesen, um weiterzuarbeiten. -LSG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 26.9.2024 – L 21 U 40/21, FD-ArbR-

Arbeitsrecht – LSG Berlin-Brandenburg: Sturz beim Tabletten-Holen: Kein Arbeitsunfall2025-01-15T16:34:54+02:00

Baurecht – Aufforderung zur Mängelbeseitigung „nach Absprache“: Wann tritt Verzug ein?

Nach Abnahme des Werks kommt der Eintritt des Verzugs mit der Herstellungsverpflichtung nicht mehr in Betracht. Der Verzug mit der Nacherfüllungsverpflichtung gem. § 634 Nr. 1, § 635 Abs. 1 BGB setzt grundsätzlich eine Mahnung voraus. Fordert der Besteller den Unternehmer auf, den Mangel "schnellstmöglich, spätestens bis zum ..." zu beseitigen, können darin eine befristete [...]

Baurecht – Aufforderung zur Mängelbeseitigung „nach Absprache“: Wann tritt Verzug ein?2025-01-14T09:49:02+02:00

Baurecht – Sachverständiger muss mit beiden Parteien sprechen!

Ein Sachverständiger kann aus denselben Gründen abgelehnt werden, die zur Ablehnung eines Richters berechtigen. Es muss ein Grund vorliegen, der geeignet ist, Misstrauen gegen seine Unparteilichkeit zu rechtfertigen. Für die Besorgnis der Befangenheit ist es nicht erforderlich, dass der vom Gericht beauftragte Sachverständige parteiisch ist oder das Gericht Zweifel an seiner Unparteilichkeit hat. Schon der [...]

Baurecht – Sachverständiger muss mit beiden Parteien sprechen!2025-01-10T15:36:27+02:00

Baurecht – Nicht angefallene Umsatzsteuer ist zurückzuzahlen!

Die Zahlung irrtümlich ohne Abzug der Bauabzugssteuer berechneten Werklohns kann einen vertraglichen Anspruch auf Rückzahlung von Überzahlungen begründen, der sich als Nebenpflicht aus dem Vertrag ergibt. Das ist nicht der Fall, wenn die Rückzahlung eines nicht angefallenen Umsatzsteueranteils im Raum steht, für die keine vertragliche Nebenpflicht besteht, so dass der Anspruch aus Bereicherungsrecht folgt. Eine [...]

Baurecht – Nicht angefallene Umsatzsteuer ist zurückzuzahlen!2025-01-09T17:13:08+02:00

Baurecht – Bauunternehmer und Bürge sind Streitgenossen!

Nimmt der Auftraggeber eines Bauvertrags den Bauunternehmer und dessen Bürgen in einem gemeinsamen Prozess wegen Erstattung eines Verzugsschadens in Anspruch, sind Bauunternehmer und Bürge einfache Streitgenossen i. S. des § 60 ZPO, so dass die Voraussetzungen für eine Gerichtsstandsbestimmung vorliegen. -OLG Brandenburg, Beschl. v. 02.10.2024 - 1 AR 24/24, nach ibr-

Baurecht – Bauunternehmer und Bürge sind Streitgenossen!2025-01-07T11:33:38+02:00
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