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Reichweite eines vertraglichen Wettbewerbsverbots nach Austrittserklärung des Gesellschafters

1. Sieht die Satzung einer GmbH vor, dass der Austritt eines Gesellschafters der Umsetzung bedarf, behält ein Gesellschafter, der seinen Austritt aus der Gesellschaft erklärt hat, bis zu der erforderlichen Umsetzung seine Gesellschafterstellung. Er darf jedoch seine Mitgliedschaftsrechte nur noch insoweit ausüben, als sein Interesse am Erhalt der ihm zustehenden Abfindung betroffen ist; seine Mitgliedschaftspflichten [...]

Reichweite eines vertraglichen Wettbewerbsverbots nach Austrittserklärung des Gesellschafters2010-03-12T09:37:04+02:00

Abkommen zwischen Deutschland und Frankreich über Güterstand der Wahl-Zugewinngemeinschaft

Die französische Justizministerin und Bundesjustizministerin haben am 04.02.2010 anlässlich des deutsch-französischen Ministerrates in Paris das Abkommen zum deutsch-französischen Wahlgüterstand unterzeichnet. Der neue Wahlgüterstand kann nach der Ratifizierung des Abkommens regelmäßig gewählt werden, wenn deutsche Ehegatten in Frankreich oder französische Ehegatten in Deutschland leben, deutsch-französische Ehegatten in Frankreich oder in Deutschland leben oder ausländische Ehegatten ihren [...]

Abkommen zwischen Deutschland und Frankreich über Güterstand der Wahl-Zugewinngemeinschaft2010-03-09T07:45:27+02:00

Bedarfsgemeinschaft auch bei „Versorgungsehe“

Das Einkommen eines Ehepartners kann bei der Ermittlung einer Bedarfsgemeinschaft auch dann berücksichtigt werden, wenn beide Eheleute bereits bei der Eheschließung vereinbart hatten, eine Ehe ohne räumlichen Lebensmittelpunkt (gemeinsame Wohnung) zu führen. -BSG, Urt. v. 18.02.2010 - B 4 AS 49/09 R-

Bedarfsgemeinschaft auch bei „Versorgungsehe“2010-03-07T08:28:22+02:00

Zuständigkeit des Notars für die Einreichung der Gesellschafterliste auch bei nur mittelbarer Mitwirkung

Eine Mitwirkung des Notars an den Veränderungen in den Beteiligungsverhältnissen einer GmbH liegt grundsätzlich sowohl bei unmittelbarer als auch bei einer nur mittelbaren Mitwirkung vor; bei einer mittelbaren Mitwirkung ist der Notar aber nur dann für die Einreichung der neuen Gesellschafterliste verantwortlich, wenn er über die dadurch bewirkte Veränderung in den Beteiligungsverhältnissen einer GmbH konkret [...]

Zuständigkeit des Notars für die Einreichung der Gesellschafterliste auch bei nur mittelbarer Mitwirkung2010-03-05T19:12:26+02:00

Leistungsverweigerung bezüglich Festentgelts infolge drohender Zahlungsunfähigkeit

1. Gesellschafterdarlehen und wirtschaftlich gleichgestellte Leistungen wie z.B. ein Festentgelt für eine stille Beteiligung sind nach der Abschaffung der sog. Rechtsprechungsregeln zu § 30 GmbHG a.F. durch das MoMiG nicht mehr wie haftendes Eigenkapital zu behandeln. 2. Die Kausalität zwischen Zahlung an den Gesellschafter und Eintritt der Zahlungsunfähigkeit ist ex post zu beurteilen; für die [...]

Leistungsverweigerung bezüglich Festentgelts infolge drohender Zahlungsunfähigkeit2010-03-03T16:40:46+02:00

Beschränkung des Frage- und Rederechts der Aktionäre in der Hauptversammlung

1. Die Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft kann eine Satzungsregelung beschließen, die den Versammlungsleiter umfassend ermächtigt, das Rede- und Fragerecht der Aktionäre in der Hauptversammlung zeitlich angemessen zu beschränken. 2. § 131 Abs. 2 Satz 2 Akt enthält eine umfassende Regelung der Ermächtigung des Versammlungsleiters zur zeitlich angemessenen Beschränkung des Frage- und Rederechts des Aktionärs. Zulässig ist [...]

Beschränkung des Frage- und Rederechts der Aktionäre in der Hauptversammlung2010-03-01T19:36:57+02:00

Wirksamwerden einer Willenserklärung

Eine Willenserklärung, die ein Vertreter abgibt, wird nicht wirksam, wenn seine Vollmacht zwischen Abgabe und Zugang der Willenserklärung erlischt. Ist für eine Willenserklärung, die ein Vertreter abgibt, Schriftform vereinbart, ist die Form nur gewahrt, wenn dessen Vollmacht bei Zugang der Erklärung in schriftlicher Form noch besteht. -OLG Celle, Urt. v. 07.01.2010 – 6 U 92/09-

Wirksamwerden einer Willenserklärung2010-02-24T20:58:39+02:00

Geltendmachung von Umsatzsteuer bei Schadenersatz aus Werkvertrag

§ 249 Abs. 2 Satz 2 BGB, der die Geltendmachung von Umsatzsteuer nur zulässt, sofern sie tatsächlich angefallen, in der Regel also die Reparatur tatsächlich durchgeführt worden ist, gilt entsprechend dem Wortlaut nur für Fälle der Sachbeschädigung, nicht aber für vertragliche Ansprüche im Werkvertragsrecht. Verlangt der Bauherr daher nach § 634 Nr. 4 BGB die [...]

Geltendmachung von Umsatzsteuer bei Schadenersatz aus Werkvertrag2010-02-23T10:02:25+02:00

Auslegung einer Zweitwohnungssteuersatzung anhand von Begriffen des Melderechts

1. Hat ein kommunaler Satzungsgeber den Begriff der Hauptwohnung in seiner Zweitwohnungssteuersatzung nicht näher bestimmt, ist dieser Begriff anhand des Melderechts und der hierzu entwickelten Grundsätze auszulegen, sofern sich nicht etwa aus der Entstehungsgeschichte der Norm ein abweichendes Verständnis ergibt. Gleiches gilt, wenn in der Zweitwohnungssteuersatzung eine Abgrenzung zwischen dem Begriff der Hauptwohnung und dem [...]

Auslegung einer Zweitwohnungssteuersatzung anhand von Begriffen des Melderechts2010-02-19T17:40:48+02:00

Wohnungsmieter hat Anspruch auf ausreichende Elektrizitätsversorgung

Ein Wohnungsmieter – auch einer nicht modernisierten Altbauwohnung - hat grundsätzlich Anspruch auf eine Elektrizitätsversorgung, die zumindest den Betrieb eines größeren Haushaltsgerätes (z. B. Waschmaschine) und gleichzeitig weiterer haushaltsüblicher Geräte ermöglicht. Ein unter dem Mindeststandard liegender Zustand ist nur dann vertragsgemäß, wenn er eindeutig vereinbart ist. -BGH, Urt. v. 10.02.2010 – VIII ZR 343/08-

Wohnungsmieter hat Anspruch auf ausreichende Elektrizitätsversorgung2010-02-18T19:13:34+02:00
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