RFTH Rechtsanwälte und Fachanwälte in Thüringen

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Einschläfern eines Rottweilers wegen mangelnder Beißhemmung erforderlich

Die Anordnung der Stadt D., welche die Einschläferung eines Rottweilers nach einem lebensbedrohlichen Angriff auf ein zweijähriges Mädchen vorsieht, ist rechtmäßig. Den Gefahren, die aufgrund dieses Vorfalls von dem Rottweiler ausgehen, kann nur mit einer Einschläferung begegnet werden. Diese Einschätzung wird auf ein amtstierärztliches Gutachten gestützt. In diesem Gutachten wird dargelegt, dass der Rottweiler ein [...]

Einschläfern eines Rottweilers wegen mangelnder Beißhemmung erforderlich2015-08-11T10:40:45+02:00

Straßenausbaubeitrag: Einbeziehung eines Klärwerksgrundstücks in die Aufwandsverteilung

1. Für die Einstufung einer öffentlichen Straße als Durchgangsstraße kommt es nicht darauf an, wo der Nicht-Anliegerverkehr herrührt, ob er also innerörtlicher oder durch den Ort verlaufender Verkehr ist. 2. Ein an eine ausgebaute Straße grenzendes Grundstück, auf dem eine kommunale Abwassereinigungsanlage (Klärwerk) betrieben wird, zählt zum Kreis der von der Straßenausbaumaßnahme bevorteilten Grundstücke, auf [...]

Straßenausbaubeitrag: Einbeziehung eines Klärwerksgrundstücks in die Aufwandsverteilung2015-07-10T13:56:37+02:00

Heranziehung zum Erschließungsbeitrag; endgültige Herstellung einer Anlage; Entstehung beitragsfähigen Aufwandes bei nichtigem Erschließungsvertrag; zeitliche Obergrenze der Beitragserhebung

1. Der Gemeinde entsteht kein beitragsfähiger Aufwand, soweit und solange sie die Durchführung der Erschließung auf einen Erschließungsträger übertragen hat. Daher verbietet sich in einem solchen Fall von vornherein eine - auch nur vorsorgliche - Erhebung von Erschließungsbeiträgen. 2. Im Falle eines nachträglich als nichtig erkannten Erschließungsvertrages entstehen der Gemeinde erst durch die Erstattung der [...]

Heranziehung zum Erschließungsbeitrag; endgültige Herstellung einer Anlage; Entstehung beitragsfähigen Aufwandes bei nichtigem Erschließungsvertrag; zeitliche Obergrenze der Beitragserhebung2015-07-09T14:17:55+02:00

Unwirksamkeit einer Übernachtungssteuersatzung

1. Die Einhaltung des in § 2 Abs. 2 Satz 4 NKAG normierten Schlechterstellungsverbots kann nicht mit Schätzungen, sondern nur mit konkreten Berechnungen anhand des tatsächlich verfügbaren Zahlenmaterials belegt werden. 2. Der rückwirkende Erlass einer Übernachtungssteuersatzung scheidet wegen des Erfordernisses einer Abwälzbarkeit aus. 3. Eine Beschränkung der Steuerpflicht auf Teile des Hoheitsgebiets ist allenfalls zulässig, [...]

Unwirksamkeit einer Übernachtungssteuersatzung2015-07-07T08:40:45+02:00

Gefährlicher Hund darf sichergestellt werden

Eine Erlaubnis zur Haltung eines gefährlichen Hundes darf einer Person versagt werden, die ein solches Tier zur Vermeidung eines Tierheimaufenthalts von einem Hundehalter ohne Erlaubnis übernimmt, dieser jedoch weiter eine Einwirkungsmöglichkeit auf den Hund behält. Die rechtlichen Vorgaben würden bewusst umgangen, wenn erst ohne Erlaubnis ein gefährlicher Hund aufgenommen, dieser bei drohender Versagung der Erlaubnis [...]

Gefährlicher Hund darf sichergestellt werden2015-07-06T09:26:42+02:00

Ordentliche Kündigungsmöglichkeit eines befristeten Arbeitsvertrages nach zwischenzeitlicher Änderungsvereinbarung

Ist in einem befristeten Arbeitsvertrag die ordentliche Kündigungsmöglichkeit gem. § 15 Abs 3 TzBfG vereinbart, so gilt diese arbeitsvertragliche Regelung im Falle einer späteren Vertragsänderung zur Höhe der wöchentlichen Arbeitszeit mit entsprechender Vergütungsänderung fort, ohne dass es einer nochmaligen Wiederholung bedarf. -LAG Mecklenburg-Vorpommern, Urt. v. 11.03.2015 - 3 Sa 237/14-     

Ordentliche Kündigungsmöglichkeit eines befristeten Arbeitsvertrages nach zwischenzeitlicher Änderungsvereinbarung2015-07-01T13:55:22+02:00

Lohnzahlungsklage eines Leiharbeitnehmers bei streitig unentschuldigtem Fehlen bei gleichzeitigem Vorliegen von Überstunden

1. Ist zwischen dem Leiharbeitnehmer und seinem Arbeitgeber generell vereinbart, dass der Leiharbeitnehmer dem Arbeitgeber die Beendigung der Einsatzmöglichkeit beim Entleiher anzeigt und dass der Arbeitnehmer zu Hause auf die Erteilung eines neuen Auftrages wartet, liegt auch dann kein unentschuldigtes Fehlen des Arbeitnehmers sondern Annahmeverzug des Arbeitgebers vor, wenn sich der Arbeitnehmer zwar nicht persönlich [...]

Lohnzahlungsklage eines Leiharbeitnehmers bei streitig unentschuldigtem Fehlen bei gleichzeitigem Vorliegen von Überstunden2015-06-30T12:43:02+02:00

Keine Vermutung für Auftrag über Vollarchitektur: Keine einheitliche Verjährung!

1. Es existiert kein allgemeiner Grundsatz dahingehend, dass der mit der Genehmigungsplanung betraute Architekt mit den Leistungsphasen 1 bis 4 zugleich auch mit der Vollarchitektur beauftragt wurde. Denn Architektenleistungen werden regelmäßig auch stufenweise beauftragt. 2. Werden Architektenleistungen stufenweise beauftragt, unterliegen die Honoraransprüche des Architekten aus den verschiedenen Stufenverträgen jeweils eigenständigen Verjährungsfristen. -OLG Hamm, Urt. v. [...]

Keine Vermutung für Auftrag über Vollarchitektur: Keine einheitliche Verjährung!2015-06-29T16:38:56+02:00

Kündigung nach In-vitro-Fertilisation

Nach § 9 Abs. 1 Satz 1 MuSchG ist eine ohne behördliche Zustimmung ausgesprochene Kündigung gegenüber einer Frau während der Schwangerschaft unzulässig, wenn dem Arbeitgeber zur Zeit der Kündigung die Schwangerschaft bekannt war oder sie ihm innerhalb zweier Wochen nach Zugang der Kündigung mitgeteilt wird. Im Fall einer Schwangerschaft nach einer Befruchtung außerhalb des Körpers [...]

Kündigung nach In-vitro-Fertilisation2015-06-28T20:12:09+02:00

Zulässige Größe eines Beherbergungsbetriebes in einem reinen Wohngebiet

In einem durch reine Wohnnutzung geprägten Gebiet, das sich zudem durch eine stark aufgelockerte Bebauung auszeichnet und insgesamt als ruhiges Wohnquartier beurteilt werden muss, ist ein Beherbergungsbetrieb grundsätzlich nur mit einer Bettenzahl von deutlich unter 17 Betten als wohngebietsverträglich und damit als "klein" im Sinne des § 3 Abs. 3 Nr. 1 BauNVO anzusehen. -VGH [...]

Zulässige Größe eines Beherbergungsbetriebes in einem reinen Wohngebiet2015-06-26T14:21:38+02:00
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