RFTH Rechtsanwälte und Fachanwälte in Thüringen

Neue Informationen: Auftraggeber kann Eignungsprüfung wiederholen!

1. Ein öffentlicher Auftraggeber ist auch nach dem Abschluss seiner Eignungsprüfung (hier: durch Bekanntgabe des Ergebnisses des Teilnahmewettbewerbs) berechtigt und verpflichtet, neue tatsächliche Umstände, von denen er vor der Zuschlagserteilung Kenntnis erlangt und die - bezogen auf den zu vergebenden Auftrag - geeignet sind, nunmehr Zweifel an der Eignung eines ausgewählten Bewerbers zu begründen, zu [...]

Neue Informationen: Auftraggeber kann Eignungsprüfung wiederholen!2014-11-24T17:49:51+02:00

Das beauftragte Büro hat schlechte Erfahrungen mit dem Bieter: Ausschluss möglich!

Eine Vergabestelle, die selbst keine eigenen Erfahrungen mit dem betreffenden Bieter hat, kann grundsätzlich gesicherte Erfahrungen der von ihr beauftragten Büros - wie Architekt und Projektsteuerer - heranziehen, ohne dass es dazu eines gesonderten Hinweises in der Bekanntmachung bedarf. Allerdings darf die Vergabestelle diese Erfahrungen nicht ungeprüft zur Begründung der Unzuverlässigkeit eines Bieters heranziehen. Sie [...]

Das beauftragte Büro hat schlechte Erfahrungen mit dem Bieter: Ausschluss möglich!2014-11-02T20:33:18+02:00

Eignungsprüfung nicht dokumentiert: Auftragsgespräche müssen wiederholt werden!

Grundsätzlich bestimmt der Auftraggeber, welche Bewerber er für geeignet hält und welche nicht. Allerdings hat der Auftraggeber auch zwingend die Eignung der Bewerber zu prüfen und vor dieser Prüfung die Mindestanforderungen festzulegen, die die Bewerber erfüllen müssen. Ein Schulbau im Bestand und bei laufendem Betrieb ist besonders anspruchsvoll. An die am Bau beteiligten Architekten und [...]

Eignungsprüfung nicht dokumentiert: Auftragsgespräche müssen wiederholt werden!2014-10-08T09:01:46+02:00

Eignungsprüfung nicht dokumentiert: Auftragsgespräche müssen wiederholt werden!

Grundsätzlich bestimmt der Auftraggeber, welche Bewerber er für geeignet hält und welche nicht. Allerdings hat der Auftraggeber auch zwingend die Eignung der Bewerber zu prüfen und vor dieser Prüfung die Mindestanforderungen festzulegen, die die Bewerber erfüllen müssen. Ein Schulbau im Bestand und bei laufendem Betrieb ist besonders anspruchsvoll. An die am Bau beteiligten Architekten und [...]

Eignungsprüfung nicht dokumentiert: Auftragsgespräche müssen wiederholt werden!2014-10-03T14:54:40+02:00

Kein „Mehr an Eignung“ im Rahmen der Wirtschaftlichkeitsbewertung!

Die Vermischung von Eignungs- und Zuschlagskriterien bzw. die Berücksichtigung eines "Mehr an Eignung" im Rahmen der Wirtschaftlichkeitsbewertung ist grundsätzlich unzulässig. Die Abgrenzung, ob einzelne Wertungskriterien Eignungs- oder Zuschlagskriterien darstellen, richtet sich danach, ob diese schwerpunktmäßig ("im Wesentlichen") mit der Beurteilung der fachlichen Eignung der Bieter für die Ausführung des betreffenden Auftrags (dann bieterbezogenes Eignungskriterium) oder [...]

Kein „Mehr an Eignung“ im Rahmen der Wirtschaftlichkeitsbewertung!2014-10-02T16:39:10+02:00

Vergaberecht – Unterschwellenvergabe: Keine Sozialbeiträge – Ausschluss!

Die Art. 49 AEUV und 56 AEUV sowie der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit sind dahin auszulegen, dass sie innerstaatlichen Rechtsvorschriften nicht entgegenstehen, die die öffentlichen Auftraggeber bei öffentlichen Bauaufträgen, deren Wert unter der in Art. 7 Buchst. c der Richtlinie 2004/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 31.03.2004 über die Koordinierung der Verfahren zur Vergabe [...]

Vergaberecht – Unterschwellenvergabe: Keine Sozialbeiträge – Ausschluss!2014-08-25T14:15:03+02:00

Vergaberecht – Keine Vorgabe einer bestimmten Stahlsorte ohne Zusatz „oder gleichwertig“!

Bei der Vorgabe einer bestimmten Stahlsorte handelt es sich um eine technische Spezifikation. Der Auftraggeber muss deshalb in die Beschreibung der entsprechenden Leistungsposition den Zusatz "oder gleichwertig" aufnehmen. -VK Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 16.04.2014 - 2 VK LSA 25/13-

Vergaberecht – Keine Vorgabe einer bestimmten Stahlsorte ohne Zusatz „oder gleichwertig“!2014-07-27T21:53:15+02:00

Vergaberecht – Änderungen innerhalb einer Bietergemeinschaft führen zum Angebotsausschluss!

1. Eine durch Staatsvertrag zwischen mehreren Bundesländern gegründete rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts, zu deren Zwecken es gehört, die ordnungsrechtliche Aufgabe eines ausreichenden Glücksspielangebots durch Veranstaltung von staatlichen Klassenlotterien und ähnlichen Spielangeboten (Glücksspiele) wahrzunehmen, ist ein öffentlicher Auftraggeber im Sinne des § 98 Nr. 2 GWB, wenn sie die mit ihrer Tätigkeit verbundenen Risiken nicht [...]

Vergaberecht – Änderungen innerhalb einer Bietergemeinschaft führen zum Angebotsausschluss!2014-07-24T16:52:08+02:00

Änderungen innerhalb einer Bietergemeinschaft führen zum Angebotsausschluss!

1. Eine durch Staatsvertrag zwischen mehreren Bundesländern gegründete rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts, zu deren Zwecken es gehört, die ordnungsrechtliche Aufgabe eines ausreichenden Glücksspielangebots durch Veranstaltung von staatlichen Klassenlotterien und ähnlichen Spielangeboten (Glücksspiele) wahrzunehmen, ist ein öffentlicher Auftraggeber im Sinne des § 98 Nr. 2 GWB, wenn sie die mit ihrer Tätigkeit verbundenen Risiken nicht [...]

Änderungen innerhalb einer Bietergemeinschaft führen zum Angebotsausschluss!2014-07-15T10:21:17+02:00

Vergaberecht – Höchstzahl der Teilnehmer ist verbindlich!

1. Wird in der Bekanntmachung eines Verhandlungsverfahrens mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb nach den Bestimmungen der VOF die der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden, auf eine bestimmte Anzahl beschränkt, hat die Vergabestelle sich selbst gebunden und es stellt einen Verstoß gegen das Willkürverbot und das Transparenzgebot eines Vergabeverfahrens dar, wenn die Vergabestelle [...]

Vergaberecht – Höchstzahl der Teilnehmer ist verbindlich!2014-01-20T14:25:58+02:00
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