RFTH Rechtsanwälte und Fachanwälte in Thüringen

Europarecht – Setzen von Cookies

Das Setzen von Cookies erfordert die aktive Einwilligung des Internetnutzers, ein voreingestelltes Ankreuzkästchen genügt daher nicht. Art. 2 Buchst. f und Art. 5 Abs. 3 der Richtlinie 2002/58/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12. Juli 2002 über die Verarbeitung personenbezogener Daten und den Schutz der Privatsphäre in der elektronischen Kommunikation (Datenschutzrichtlinie für elektronische [...]

Europarecht – Setzen von Cookies2019-11-21T12:05:00+02:00

Europarecht – „Gefällt mir“-Button

Der Betreiber einer Website, in der der „Gefällt mir“-Button von Facebook enthalten ist, kann für das Erheben und die Übermittlung der personenbezogenen Daten der Besucher seiner Website gemeinsam mit Facebook als für die Verarbeitung Verantwortlicher im Sinne von Art. 2 Buchst. d der Richtlinie 95/46 verantwortlich sein. -EuGH, Urt. v. 29.07.2019 - C-40/17-

Europarecht – „Gefällt mir“-Button2019-11-20T15:18:08+02:00

Europarecht – Deutsche Vignette

Die Bundesrepublik Deutschland hat dadurch gegen ihre Verpflichtungen aus den Art. 18, 34, 56 und 92 AEUV verstoßen, dass sie die Infrastrukturabgabe für Personenkraftwagen eingeführt und gleichzeitig eine Steuerentlastung bei der Kraftfahrzeugsteuer in einer Höhe, die mindestens dem Betrag der entrichteten Abgabe entspricht, zugunsten der Halter von in Deutschland zugelassenen Fahrzeugen vorgesehen hat. -EuGH, Urt. [...]

Europarecht – Deutsche Vignette2019-11-19T16:59:56+02:00

Europarecht – Gegenseitige Anerkennung der Befähigungsnachweise

Die Art. 10 und 11 Richtlinie 85/384/EWG sind dahin auszulegen, dass sie einer nationalen Regelung entgegenstehen, wonach Personen, die über einen von einem anderen Mitgliedstaat als dem Aufnahmemitgliedstaat erteilten Befähigungsnachweis verfügen, der Zugang zu den Tätigkeiten auf dem Gebiet der Architektur gewährt und ausdrücklich in Art. 11 der Richtlinie aufgeführt ist, im Aufnahmemitgliedstaat nur dann [...]

Europarecht – Gegenseitige Anerkennung der Befähigungsnachweise2013-04-10T18:39:55+02:00

Europarecht – Pflichtfortbildung bei berufsständischer Vertretung

Eine berufsständische Vertretung darf nach dem Unionsrecht für ihre Mitglieder nicht ein System von Pflichtfortbildungen vorsehen, das teilweise den Wettbewerb ausschaltet und das diskriminierende Bedingungen zum Nachteil von Wettbewerbern auf dem Fortbildungsmarkt schafft. Die Berufsständische Vertretung für geprüfte Buchhalter (Ordem dos Técnicos Oficiais de Contas, OTOC) ist ein portugiesischer Berufsverband, in dem geprüfte Buchhalter Mitglied [...]

Europarecht – Pflichtfortbildung bei berufsständischer Vertretung2015-08-12T18:09:18+02:00

Europarecht – Beihilfen für griechische Schiffswerft

Griechenland hat die mit dem Gemeinsamen Markt nicht zu vereinbarenden Beihilfen zurückfordern, die an die Werften von Skaramangkas gewährt worden waren. Der Vertrag der Mitgliedsstaaten (Art. 346 Abs. 1 lit. b AEUV) gibt den Mitgliedstaaten die Mittel, ihre wesentlichen Sicherheitsinteressen zu wahren; er erlaubt ihnen aber nicht, den Wettbewerb bei nicht eigens für militärische Zwecke [...]

Europarecht – Beihilfen für griechische Schiffswerft2013-04-10T18:37:22+02:00

Grenzüberschreitende Zustellung gerichtlicher Schriftstücke

Art. 1 Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 1393/2007 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13. November 2007 über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke in Zivil- oder Handelssachen in den Mitgliedstaaten („Zustellung von Schriftstücken“) und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 1348/2000 des Rates ist dahin auszulegen, dass er Rechtsvorschriften eines Mitgliedstaats wie [...]

Grenzüberschreitende Zustellung gerichtlicher Schriftstücke2013-03-20T09:22:19+02:00

Vertrag zwischen zwei öffentlichen Einrichtungen, die als Wirtschaftsteilnehmer angesehen werden kann

Das Recht der Union über die Vergabe öffentlicher Aufträge steht einer nationalen Regelung entgegen, die es erlaubt, ohne Ausschreibung einen Vertrag zu schließen, mit dem öffentliche Einrichtungen eine Zusammenarbeit vereinbaren, wenn - was zu prüfen Sache des vorlegenden Gerichts ist - ein solcher Vertrag nicht die Wahrnehmung einer diesen Einrichtungen gemeinsam obliegenden öffentlichen Aufgabe zum [...]

Vertrag zwischen zwei öffentlichen Einrichtungen, die als Wirtschaftsteilnehmer angesehen werden kann2013-03-19T19:33:06+02:00

Vorlagepflicht nationaler Gerichte von Amts wegen

1. Art. 267 AEUV ist dahin auszulegen, dass ein nationales Gericht wie das vorlegende Gericht auch dann verpflichtet ist, von Amts wegen ein Vorabentscheidungsersuchen an den Gerichtshof der Europäischen Union zu richten, wenn es nach der Aufhebung seiner ersten Entscheidung und Zurückverweisung durch das Verfassungsgericht des betreffenden Mitgliedstaats über die Sache befindet und nach einer [...]

Vorlagepflicht nationaler Gerichte von Amts wegen2013-03-19T19:32:07+02:00

Übertragung der Veranstaltung von Glücksspielen auf eine einzige Person europarechtwidrig

1. Die Art. 43 EG und 49 EG sind dahin auszulegen, dass sie einer nationalen Regelung wie der in den Ausgangsverfahren fraglichen, die das ausschließliche Recht für die Durchführung, die Verwaltung, die Veranstaltung und den Betrieb von Glücksspielen einem einzigen Unternehmen überträgt, entgegenstehen, wenn zum einen diese Regelung dem Anliegen, die Gelegenheiten zum Spiel kohärent [...]

Übertragung der Veranstaltung von Glücksspielen auf eine einzige Person europarechtwidrig2013-03-18T09:45:43+02:00
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